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Was ein "Danke!" bewirkt

Bitte & Danke sagen lernen wir von klein auf. Irgendwann wird das zu einem "net g'schimpft is gnua globt". Die Effizienz gebietet uns rasch weiter zu machen, keine Zeit auf Nebensächlichkeiten zu verschwenden. Klar auf das Ziel zuzuarbeiten.
Mein Berufsleben begann relativ rasch mit einem "Philips Customer Day" (im Jänner 1996). Einen ganzen Tag lang ging es darum "Wer ist MEIN Kunde, wer ist MEIN Lieferant". Wann hast Du Dich das letzte mal bei diesen Personen ehrlich bedankt (nicht die berühmte Danke für Ihre Aufmerksamkeit - Folie)? Ich habe mir das zu Herzen genommen und mich öfter mal auch für Kleinigkeiten bedankt. Ein Einzeiler-Email (die sind gerade aufgekommen), weil etwas schnell erledigt wurde. Ganz frech den Chef der Person auch noch in Kopie gesetzt (soll ruhig wissen, dass ich mal Happy bin). Hammer, was das ausgelöst hat. Denn wer ehrlich gelobt wird, den freut das und der ist umgekehrt auch dankbar und hilfsbereit. So funktioniert Wertschätzung.
Auch heute habe ich noch immer diese Angewohnheit. Etwas gekauft oder eine Dienstleistung bekommen. Sag Danke, besser schreib eine Danke-Karte. Mail geht auch. Eine gute Bewertung im Internet - ja, wenn die Firma diese auch liest (Such Dir immer ein Medium das den Empfänger auch interessiert, schau ob er auf Feedback anderer reagiert hat).
Wer so eine kleine positive Überraschung bietet, der bleibt im Kopf hängen. Das ist oft der erste Schritt zu einer neuen Customer Journey.
Ich finde das sind gut investierte 10 Minuten am Tag.

In diesem Sinne - DANKE, dass Dich der Blogartikel bis zum Schluß interessiert hat.

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